Also ich hoffe, die Skripten und die Tanzwanderung irgendwann nach oben ankommen.
Ich darf euch ganz herzlich begrüßen zur nächsten Ausgabe von den Echtzeitsystemen.
Wir werden uns heute wieder mit dem Thema Koordinierung beschäftigen.
Haben wir letzte Woche schon gemacht, da ging es um Rangfolgen, also die Frage,
wie können wir bestimmte Ereignisse in so einem Echtzeitsystem in eine definierte Ordnung bringen.
Heute geht es um das zweite Konzept, was man braucht, nämlich dann, wenn man keine Sequenz,
keine Reihenfolge herstellen will, sondern wenn man jetzt nicht sicherstellen muss,
dass bestimmte Dinge halt nicht gleichzeitig passieren, dass man Zugriff schützen muss,
also Zugriffskontrolle, sprich Synchronisation.
Bevor wir damit anfangen, ihr kennt das Spielchen, jedes Semester aufs Neue,
wollen wir natürlich, dass ihr uns evaluiert.
Lob und Kritik ist uns sehr, sehr wichtig, wird auch ernst genommen, das heißt,
ich lese mir das natürlich durch und versuche auch darauf zu reagieren,
das heißt, ihr tut natürlich jetzt euch speziell keinen Gefallen mehr damit, aber euren Nachfolgern,
das heißt, ich habe dann die Chance zum Beispiel die Folien zu überarbeiten
oder wir tun auch die Übungsaufgaben von Jahr zu Jahr versuchen zu verbessern,
damit eben die Veranstaltung insgesamt für alle besser wird.
Das ist mir also sehr, sehr wichtig, es ist vor allem auch deshalb wichtig,
weil gerade für Jungwissenschaftler wie mich ist es ein Aushängeschild oder etwas,
was ich natürlich brauche, um meine Leistung zu dokumentieren, das heißt,
aus dem Grund würde ich euch bitten, dass ihr die Veranstaltung evaluiert.
Jetzt ist das Problem, wenn man sich das Tech-Fac weit mal anschaut,
dann ist die Rückläuferquote sehr gering und ich kenne das aus meinem Studium selbst,
man hat dann am Ende vom Semester so ein Packen mit Tanz und ja,
ich will natürlich auch damit versuchen, euch einen gewissen Anreiz zu geben,
dass ihr das für diese Veranstaltung speziell tut und das schaffen wir typischerweise auch,
also EZS und auch VEZS im Sommersemester hat üblicherweise sehr, sehr hohe Rückläuferquoten,
das liegt an einem ganz einfachen Grund, ich besteche euch.
Also, wir machen wieder einen Deal, wenn wir die 60% erreichen,
und ich meine es tatsächlich ernst, also es müssen dann wirklich 60% sein,
wenn wir die erreichen, dann spendiere ich in der letzten Vorlesung Kaffee und Kekse.
So, als kleinen Motivationsanreiz, dass ihr die Vorlesung evaluiert.
Also von daher, nehmt bitte eine TAN mit, es gibt die gelben und es gibt die grünen,
das gelbe ist die Vorlesung, das grüne ist die Übung, bitte evaluiert beides, bitte versucht auch,
also wenn ihr irgendwo konstruktive, hoffentlich konstruktive Kritik habt,
versucht auch da reinzuschreiben, wo es hingehört, also erleichtert uns einfach das Auseinanderdröseln,
wenn ihr jetzt mit der Vorlesung im Speziellen oder mit den Übungen im Speziellen ein Problem habt
oder wenn ihr da irgendwas ganz besonders toll fandet, also auch dann freuen wir uns natürlich,
wenn ihr das dahinschreibt.
Hat aber auch bitte zur Konsequenz, nehmt jetzt nicht übermäßig viele TANs mit,
weil damit macht ihr unter Umständen das Ratio schlechter, also seid fair gegenüber euren Kommilitonen
und ich werde die dann auch in den Übungen und auch in der nächsten Woche nochmal ausgeben
für diejenigen, die heute nicht da sind, also keine Sorge.
Und es zählt halt 60% von den ausgegebenen TANs.
Okay, gut, kommen wir zum eigentlichen Inhalt.
Was wollen wir uns heute anschauen?
Ich habe es schon angekündigt, die Rangfolge ist halt ein Problem, das wir lösen müssen,
lässt sich relativ einfach lösen, indem man sie halt durch geeignete Betriebssystemmittel ausdrückt
und dann implementiert in eigenes Gestörten System, in Zeitgestörten System,
sowieso kein Problem, werdet ihr es einfach in den Schedule mit rein codieren.
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:27:24 Min
Aufnahmedatum
2019-01-10
Hochgeladen am
2019-01-11 01:29:02
Sprache
de-DE
Durch die Kopplung an die Realzeit, sind Echtzeitsysteme per Definition in die (reale) Umwelt eingebettet. Hier dienen sie typischerweise der Steuerung und Regelung von physikalischen Prozessen, wie beispielsweise dem Airbag eines Fahrzeugs.
Die Entwicklung eines Echtzeitsystems schliesst typischerweise Experten aus verschiedenen Bereichen mit ein. Die Veranstaltung nähert sich der Thematik zwar aus der Sicht der Informatik, ist jedoch grundsätzlich interdisziplinär ausgelegt und richtet sich sowohl an Studierende der Informatik als auch an diejenigen anderer Studiengänge mit einem anwenungsorientierten Bezug wie beispielsweise Mechatronik, Elektrotechnik, I&K, CE, Maschinenbau und Medizintechnik (siehe Vorraussetzungen).
Entsprechend weit spannt sich auch das Themengebiet Echtzeitsysteme auf. Abhängig von der Betrachtungsebene spricht man allgemein von eingebetteten Systemen oder, um den regelungstechnischen Anteil hervorzuheben, von Cyber-Physical Systems. Die Veranstaltung Echtzeitsysteme nimmt hierbei den Standpunkt der Systemsoftware (Echtzeitbetriebssystem) ein und erlaubt dadurch einen querschneidenden Einblick in die gesamte Welt der Echtzeitsystementwicklung. Die Vorlesung vermittelt dabei die notwendigen Grundkenntnisse, Techniken und Mechanismen für die Entwicklung von Echtzeit(betriebs)systemen und schafft damit eine gemeinsame Grundlage für alle Beteiligten.
Ziel der Veranstaltung ist neben einem fundierten theoretischen Überblick auch die tiefgehende Vermittlung von praktischem Wissen und Fähigkeiten, welche als Basis für eine erfolgreiche industrielle bzw. wissenschaftliche Anwendung dienen können.